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Unsere Grundschule

  • Die Eingangsstufe ermöglicht Kindern bereits im Alter von fünf Jahren die Aufnahme in die Grundschule
  • Frühe Förderung durch Elemente des Frostig-Konzepts (Wahrnehmungs- und Bewegungsschulung)
  • Die FRESCH – Methode zur Rechtschreib- und Leseförderung
  • Hauptsächlicher Einsatz des Montessori - Materials für anschaulichen und auf Verstehen und Übung basierenden Unterricht
  • Englischunterricht ab Klasse 1
  • Übergang in die 5. Klasse ohne Schulwechsel möglich

 

Geschwisterkinder erhalten einen Vorzug. Ansonsten gibt es keinerlei Kriterien für oder gegen eine Aufnahme in die Grundschule der Marianne-Frostig-Schule. Entscheidend ist die Gruppenzusammensetzung.

Schulalltag

Die Schule öffnet um 8.30 Uhr. Die Schülerinnen und Schüler treffen bis spätestens um 8.35 Uhr im Klassenraum ein. Der Unterricht beginnt um 8.40 Uhr.

 

Der Vormittag gliedert sich in zwei Unterrichtsblöcke. Der erste Block hat eine Länge von 165 Minuten. In diesem Unterrichtblock findet vorwiegend "Freie Arbeit" nach Maria Montessori statt. Innerhalb des ersten Blocks frühstücken die Kinder individuell. Dieser Block wird, soweit möglich, fächerübergreifend von der jeweiligen Klassenlehrerin oder dem jeweiligen Klassenlehrer unterrichtet. Dem folgt eine 30-minütige Bewegungspause im Schulwald. Im zweiten Block mit einer Dauer von 85 Minuten Länge finden Freiarbeit, Fachunterricht oder auch Förderunterricht statt. Hier lernen die Schülerinnen und Schüler außer den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern auch Fachlehrerinnen und Fachlehrer kennen. 


Ab 13.10 Uhr wird klassenweise gemeinsam im Saal zu Mittag gegessen (Montag bis Donnerstag). Jede Klasse wird dabei von der Lehrkraft begleitet, die unmittelbar vor dem Mittagessen in der Klasse Unterricht hatte. Danach folgt eine 30-minütige Bewegungspause im Schulwald.

 
Der Nachmittagsunterricht beginnt um 14.00 Uhr und endet um 15.30 Uhr. Vorwiegend werden die Fächer Musik, Kunst oder Sport am Nachmittag unterrichtet. An einem Nachmittag kann zusätzlicher Förderunterricht stattfinden. Der Wahlunterricht, die Lerninseln, findet ebenfalls an einem oder an zwei Nachmittagen (Musik, Theater, Experimentieren und Forschen, Schulgarten, Handarbeiten, Wald, Bewegungsschulung, je nach Angebot durch die Lehrkräfte oder unterstützende Eltern) statt.

Im Nachmittagsblock findet auch die "Pflege der Umgebung" nach Maria Montessori ihren Platz; die Schülerinnen und Schüler helfen dabei, den Klassenraum für den Unterricht am nächsten Tag vorzubereiten.  Am Freitag endet der Schultag bereits um 13.10 Uhr.

 

Nach dem Unterricht ist eine optionale Spätbetreuung (Montag bis Donnerstag bis 17.00 Uhr, Freitag bis 15.00 Uhr) möglich.

 

Der folgende Stundenplan dient alsMuster, um einen möglichen Tagesablauf in der Grundschule zu veranschaulichen.

 

Beispielstundenplan Grundschule

pdf, 477 KB

Spezielle Unterrichtsangebote

In der Grundschule kommt das von Maria Montessori entwickelte didaktische Material zum Einsatz. Dieses Lernmaterial ermöglicht die Übung der Sinne, das Herausbilden eines Verständnisses von Form und Menge und das Erlernen der Schriftsprache.

 

Das didaktische Material wird in der von Pädagoginnen und Pädagogen "vorbereiteten Umgebung" für das Kind vorgehalten und es wird in die Arbeit mit jedem Material eingeführt.

Eingangsstufe

In die Eingangsstufe können bereits Fünfjährige eingeschult werden. Der Vorteil liegt darin, dass viele Kinder sich in dem Alter bereits für Schrift und Zahlen interessieren und ihnen das Lernen leicht fällt. Sollten bei einem Kind Entwicklungsverzögerungen vorliegen, kann bereits vor dem Beginn der eigentlichen Schulzeit mit einer gezielten Förderung begonnen werden.

 

In der Eingangsstufe mischen sich schulische mit vorschulischen, spielerischen Inhalten. Große Aufmerksamkeit liegt auf dem Anbahnen schulischer Fertigkeiten: der Vorbereitung der so genannten "Schreibhand", der Entwicklung eines Verständnisses für Form (Vorläufer für die Geometrie sowie für Buchstaben- und Zahlenkenntnis) und Menge (Vorläufer für die Entwicklungen eines Zahlenverständnisses). In diesem Zusammenhang kommt das Montessori–Material zum Einsatz.

 

Während des Psychomotorik–Unterrichts wird die Körperwahrnehmung geschult. Eine gesicherte Körperwahrnehmung und vom Körper ausgehende Orientierung, man spricht auch von "Körperschema", ist die Grundlage für das Erkennen von oben und unten, rechts und links sowie der Richtung. Diese Fähigkeiten benötigen die Kinder beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens.

Die Sinneswahrnehmung der Kinder wird mit dem Montessori–Sinnesmaterial geschult. 

 

Die Eingangsstufe ist jahrgangsübergreifend auf zwei Jahre angelegt, nach denen die Unterrichtsinhalte der ersten Klasse sicher beherrscht werden sollen. Bei schnellem Lernzuwachs durchläuft ein Kind die Eingangsstufe in einem Jahr. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen können bis zu drei Jahre in der Eingangsstufe verbleiben.

Erweiterte Grundschule

Die Erweiterte Grundschule umfasst die Klassen 5 und 6. Sie stellt den Wechsel von der Grundschule zur Sekundarstufe dar. Ziel ist, den Übergang fließend zu gestalten: In den Klassen 5 und 6 unterrichten Lehrkräfte aus dem Grundschulbereich sowie aus dem Sekundarstufenbereich.

 

Kennzeichnend für die Erweiterte Grundschule ist, dass die Schülerinnen und Schüler mit neuen Fächern konfrontiert werden. Damit nimmt sowohl die Stofffülle zu als auch die Anzahl der Lehrkräfte, die in einer Klasse unterrichten.

Schullaufbahnempfehlung

Bis zum Ende der Klasse 6 zeigt sich, wie eine Schülerin oder ein Schüler die stetig wachsende Stofffülle bewältigt. Es wird deutlich, ob sie oder er zu einem konsequenten Lern - und Arbeitsverhalten bereit und in der Lage ist. In der Regel wird am Ende der 6. Klasse entschieden, welchen Schulabschluss die Schülerin bzw. der Schüler zunächst anstreben sollte – den Haupt- oder den Realschulabschluss.

 

Die Einstufung in das Realschulprofil setzt gute bis befriedigende Leistungen in der Mehrzahl der Fächer voraus sowie die Fähigkeit Neues zu erfassen, Zusammenhänge herzustellen und Lerninhalte auch über einen längeren Zeitraum behalten zu können. Ein entscheidendes Kriterium ist weiterhin die Lern- und Leistungsbereitschaft. Ohne die entsprechende Arbeitshaltung ist es meist nur mit unbefriedigendem Ergebnis möglich, den Leistungsanforderungen des Realschulprofils gerecht zu werden.

 

Je nach individuellem Entwicklungsstand und dem Lernklima in der Klasse kann die Schullaufbahnentscheidung auch erst am Ende der 7. Klasse gefällt werden. Bei anstehendem Schulwechsel wird eine Empfehlung nach der 4. Klasse entsprechend der oben erläuterten Kriterien ausgesprochen.

AG's Grundschule

In der Grundschule ist es wichtig, dass Kinder Sozialkompetenzen erlangen. Die AGs sind besonders zur Bildung dieser Kompetenzen ausgelegt. Sie können aus speziellen Programmen bestehen oder themenbezogen eingesetzt werden.

 

In der Pony AG beispielsweise erlernen die Kinder Verantwortung im Umgang mit Tieren und Art und Notwendigkeit der Pflege und Versorgung. In der Schulgarten AG erleben die Kinder Natur hautnah und werden an eine ökologische Sichtweise herangeführt. Pflanzenwachstum und deren Pflege sind ebenso Komponenten dieser AG, wie die Wiederaufforstung unseres Schulwaldes.

 

Der Wahlunterricht, die "Lerninseln" (Musik, Theater, Experimentieren und Forschen, Schulgarten, Handarbeiten, Wald, Bewegungsschulung, je nach Angebot durch die Lehrkräfte oder unterstützende Eltern), liegen ebenfalls an einem oder zwei Nachmittagen in der Woche.

 

Im Mittelpunkt aller AGs steht aber vor allem der Spaß, den die Kinder bei den Aktivitäten haben.